In der heutigen Medizin spielen digitale Geräte eine immer größer werdende Rolle. Röntgenbilder werden digital per DICOM zwischen CT, PACS, und über das Internet mit weiteren Krankenhäusern und Praxen ausgetauscht. Patientendaten werden per HL7, proprietären Webinterfaces, oder über die Telematikinfrastruktur (TI) versandt. Zusätzlich werden selbst Implantate wie Herzschrittmacher mit Kommunikationsinterfaces ausgestattet sodass diese indirekt über sogenannte Home-Monitoring Systeme mit dem Internet verbunden sind. Wie alle vernetzten Geräte sind auch medizinische Geräte nicht per-se sicher gegen Cyberangriffe, sondern bieten vielfältige Angriffsmöglichkeiten. Dieser Vortrag zeigt beispielhaft was in den letzten Jahren in der Medizintechnik alles schief gegangen ist, wo Patientendaten öffentlich abrufbar waren und warum es auch in den nächsten Jahren noch Sicherheitsvorfälle in der Medizin geben wird.