Im Zeitalter der Digitalisierung taucht immer wieder auch das Schlagwort "Internet der Dinge" auf. So entstehen heutzutage "Smart Homes", "Smart Cars" und sogar ganze Smart Cities, die vermeintlich intelligente Entscheidungen zum Wohle des Menschen treffen. Hinzu kommen Kühlschränke, TV's und selbst Zahnbürsten, die zum Leben erwachen und mit sich und der Welt kommunizieren. Doch wie schaut es eigentlich hinter den Kulissen aus, wohin gehen die dabei entstehenden "smarten" Daten überhaupt? Und wer könnte sich für diese (personenbezogenen?) Daten interessieren? Mir doch egal, ich habe doch nichts zu verbergen, ist eine hiermit oft verbundene Aussage. Doch sollte es einem wirklich egal sein? Im Mai des kommenden Jahres tritt nun auch die europäische Datenschutzgrundverordung (EU-DSGVO) in Kraft, welche nationale Regelungen ersetzt oder diese zu Anpassungen zwingt. Mit ihr kommen viele neue Regelungen, die für Klarheit sorgen sollen (oder etwa nicht?) und beachtet werden müssen. Hilft uns die DSGVO wirklich dabei die Kontrolle über unsere Daten und damit über uns selbst zu behalten oder macht uns das Internet der Dinge trotzdem zum gläsernen Bürger?